16.09.2019

PPP-Stipendiat Thomas Singer berichtet von seinen Erlebnissen in den USA!

Thomas Singer aus Oberfischbach darf im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) – ein Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestags und des Amerikanischen Kongresses – nun ein Jahr lang in den USA leben, lernen und arbeiten. Im August startete das bisher größte Abenteuer seines Lebens. Auf meiner Homepage berichtet der 20-jährige Industriemechaniker aus meinem Wahlkreis regelmäßig von seinen spannenden Erfahrungen. Was er in den ersten Wochen erlebt hat, lesen Sie hier.

„Vor der Abreise war ich natürlich sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Nachdem ich die anderen Stipendiaten in Frankfurt wieder gesehen hatte, ging es dann los nach New York City. Nach der guten Verpflegung an Bord des Flugzeugs ging es gestärkt direkt zur Passkontrolle, wo ich auch das erste Mal Englisch sprechen musste. Im Anschluss haben wir alle zusammen gegessen und natürlich auch Sightseeing betrieben. Den in Büchern viel beschriebenen Eindruck, dass der Big Apple niemals schläft, kann ich nur teilen. Diese Stadt ist einfach gigantisch und kulturell unglaublich vielfältig.
An den zwei darauffolgenden Tagen wurden wir im US Department of State auf die bevorstehenden ersten Wochen vorbereitet. Unsere Freizeit haben wir mit Sightseeing verbracht, was ich unglaublich genossen habe.


Am 9. August ging es dann los. Um 4 Uhr morgens bin ich zu meiner Platzierung aufgebrochen. Während des Flugs wurde mir noch einmal bewusst, dass ich nun ein ganzes Jahr in den Vereinigten Staaten verbringen werde. In Buffalo wurde ich von Kelly, einer Mitarbeiterin des Colleges, empfangen. Sie half mir beim Einkaufen der Verpflegung der ersten Tage und fuhr mich zu meiner Platzierung in Jamestown, New York. Noch am ersten Tag wurde ich von einem Fremden zum Essen eingeladen, was mich schon sehr beeindruckt hat.

Die zwei darauffolgenden Wochen nutzte ich die Zeit um einigen Papierkram zu erledigen und die Gegend zu erkunden. Die Vegetation ist etwas anders als bei uns in Bayern. Berge gibt es keine, lediglich ein paar Hügel. Weil ich zu Fuß unterwegs war, konnte ich am Lucille Ball Festival und an einem Cruise In (US-Car-Treffen) teilnehmen. Auch meine Kurse durfte ich in den ersten Tagen wählen. Nach langer Überlegung entschied ich mich für zwei Englischkurse, einen CNC-, CAD-, Finanz- sowie einen Sportkurs.
Seit dem Collegebeginn sind nun schon fast sechs Wochen vergangen. Mittlerweile konnte ich schon einige Freundschaften knüpfen – sowohl mit den ungefähr 50 internationalen Studenten aus 23 Ländern als auch mit den amerikanischen Studenten. Das College ist sehr interessiert am sowie offen für den internationalen Austausch und auch sehr stolz auf die bisher höchste Anzahl an internationalen Studenten. Das merkt man auch im Umgang: Wenn man etwas benötigt, wird einem umgehend und umfassend geholfen. Auch Events für Internationals werden veranstaltet, wie zum Beispiel ein Tagestrip zu den Niagarafällen, das Kochen von Gerichten aus der Heimat und Spieleabende. Durch die Gespräche mit den Locals (Studenten, Professoren, Verwaltungsangestellte, Passanten) und den Internationals konnte ich schon einigen kulturellen Austausch betreiben, was für mich sehr aufschlussreich ist.

In den kommenden Tagen werde ich Kontakt zu meinem amerikanischen Reprensentatives (so etwas wie einem Bundestagsabgeordneten) aufnehmen und ein Treffen vereinbaren. Außerdem möchte ich mit der ehrenamtlichen Arbeit beginnen. In Deutschland sagte mir jemand, ich solle während des Jahres so viele Angebote wie möglich annehmen. Dies möchte ich natürlich in einem gesunden, ungefährlichen Maß umsetzen, um - wie bisher - so viel wie möglich mitzunehmen.

Alexander Radwan, MdB

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