16.03.2016

Erfolg für Landkreis Miesbach – Aigner und Radwan freuen sich über die Aufnahme aller eingereichten Verkehrsprojekte im Landkreis Miesbach

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat heute (16.03.2016) den Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans vorgestellt, der als Bedarfsplan für Verkehrsinvestitionen in Bundesstraßen, das Schienennetz und Seewege in den kommenden zehn bis 15 Jahren dienen wird und somit wichtige verkehrspolitische Weichen für den Planungshorizont bis 2030 stellt. Darin werden neben Neu- und Ausbauprojekten auch Maßnahmen zum Erhalt und zur Erneuerung der bestehenden Infrastruktur berücksichtigt.

„Bis auf ein Vorhaben verfügen alle für den Landkreis Miesbach weiter angemeldeten Projekte über einen ausreichend hohen Nutzen-Kostenfaktor und sind somit in dem nun veröffentlichten Entwurf enthalten“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan (CSU). „Die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan ist ein erster notwendiger Schritt zur Realisierung der Maßnahmen“.

Insgesamt vier der angemeldeten Projekte erreichen nach der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) sogar den sogenannten vordringlichen Bedarf, das heißt, dass diese Projekte bei der Umsetzung besondere Priorität genießen. „Im Landkreis Miesbach betrifft das die Ortsumfahrungen in Waakirchen, Gmund und Holzkirchen (ortsnah) sowie den 4-streifigen Ausbau der B 318 bei Holzkirchen. Die Ortsumfahrungen in Großhartpenning und Kurzenberg wurden in die Kategorie weiterer Bedarf mit Planungsrecht eingestuft“, so der Abgeordnete.

Ebenfalls vordringlich mit dem Zweck zur Engpassbeseitigung eingestuft wurde der 8-streifige Ausbau der A8 von Kreuz München Süd bis zum Inntaldreieck, der den Landkreis Miesbach ebenfalls betrifft.

„Verkehrspolitik ist Standortpolitik gerade mit Blick auf den Tourismus in unserer Region. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen gerade auch am Wochenende spürbare Entlastung. Alexander Radwan und mir waren und sind die angemeldeten Projekte sehr wichtig, daher haben wir hier auch schon im Vorfeld Gespräche mit den betroffenen Bürgermeistern vor Ort und den beiden Verkehrsministern aus Land- und Bund, Joachim Herrmann (CSU) und Alexander Dobrindt (CSU), geführt,“ so die Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner (CSU).

Im Übrigen: Erstmalig wird es auch eine umfassende Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung zum Entwurf des Bedarfsplans geben. Ab kommenden Montag (21.03.2016) haben alle Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Interessenvertreter und Kommunen sechs Wochen lang die die Möglichkeit, sich schriftlich oder elektronisch über ein auf der Internetseite des BMVI bereitgestelltes Online-Formular zum Entwurf zu äußern.