16.04.2015

CSU-Kreisvorstand beschäftigt sich mit dem Thema „Zukunftsfähigkeit der Bahnanbindung des Landkreises Miesbach an die Landeshauptstadt München“ und fordert zügigen Ausbau der Elektrifizierung und des Halbstundentaktes

In seiner jüngsten Sitzung diskutierte der Kreisvorstand der CSU über die Zukunft der Bahnanbindung des Landkreises Miesbach an München und die Optimierung des Schienenverkehrs. CSU-Kreisvorsitzender Alexander Radwan und der Fraktionssprecher der CSU im Kreistag, Josef Bierschneider weisen darauf hin, dass jetzt die richtigen Weichen gestellt werden müssen, damit der Landkreis auch in Zukunft eine funktionierende Bahnanbindung an die Landeshauptstadt München hat. Dies ist nicht nur deshalb wichtig, weil viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis, insbesondere Berufspendler und Schüler sowie Urlaubsgäste auf die Bahn angewiesen sind, sondern auch weil wir im Landkreis zur Reduzierung des PKW-Verkehrs in Zukunft mehr Menschen, vor allem auch Tagesgäste auf die Schiene bekommen müssen. Unabhängig von den derzeit immer wieder öffentlich aufschlagenden Problemen der Bayerischen Oberlandbahn zu dessen Service, die zeitnah von der BOB selbst gelöst werden müssen, ist es aus Sicht der CSU im Landkreis Miesbach dringend geboten, die Bahn-Infrastruktur zukunftsfähig auszurichten und den Halbstundentakt voranzubringen.

Nachdem es keinen Hersteller mehr für die derzeit bei der BOB im Einsatz befindliche dieselbetriebene Integraltechnik gibt, ist es dringend erforderlich, die Eisenbahnstrecken München-Bayrischzell und München-Tegernsee (/Lenggries) zu elektrifizieren, um auf elektrisch betriebene Triebzüge im Kuppel- und Flügelmodus umstellen zu können und so den bisherigen Standard halten bzw. auch zum Halbstundentakt ausbauen zu können. Des Weiteren ist es aus Sicht der CSU dringend geboten, dass zügig die notwendigen Schritte und Baumaßnahmen zur Realisierung des Halbstundentaktes der BOB umgesetzt werden.

Die CSU im Landkreis Miesbach fordert daher die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die DB Netz AG und die Bayerische Oberlandbahn auf, unverzüglich alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Elektrifizierung der Strecken zeitnah umzusetzen und die Umsetzung des Halbstundentaktes zügig einzuleiten. Die CSU im Landkreis Miesbach fordert zugleich den Landrat auf, von Seiten der Landkreisverwaltung – auch im Interesse aller Landkreisgemeinden –gleich lautende Forderungen gegenüber BEG, DB Netz AG und BOB zu vertreten und so öffentlichen Druck auszuüben.

Alexander Radwan, MdB

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