10.08.2017

Startschuss des Parlamentarischen Patenschafts-Programms für Severin Mulzer: Ein Jahr in Kansas

Alexander Radwan, MdB hat Severin Mulzer aus dem Wahlkreis für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages in Kooperation mit dem Amerikanischen Kongress nominiert. In regelmäßigen Abständen berichtet der Schüler hier über seine Erfahrungen in den USA.

Hallo liebe Leser meiner Amerikaberichte,

mein Name ist Severin Mulzer und ich bin als PPP-Austauschstudent von 2017 bis 2018 in Amerika. Ich bin 17 Jahre alt und habe im letzten Schuljahr die mittlere Reife an der Realschule erlangt.

Meine Gastfamilie bekam ich erst recht spät zugewiesen, genauer gesagt drei Tage vor dem geplanten Abflug, der am 2. August war. Meine Reise begann am Münchner Flughafen mit einem Flug nach Frankfurt. Dort trafen wir Stipendiaten uns alle und warteten gespannt darauf, dass endlich der Check-In Schalter öffnet. Unser Flugzeug startete pünktlich um 10:30 Uhr. Der Flug dauerte circa 8,5 Stunden und die Zeit verging sprichwörtlich wie im Flug. 😉

Wir landeten um 13:10 Uhr Ortszeit in Washington, D.C. Anschließend ging es nach einem netten Empfang durch die amerikanische Austauschorganisation CIEE zu unserem Hotel. Dort bezogen wir erst unsere Zimmer, in dem die Nationen gemischt waren. Anschließend begannen wir Gespräche mit den amerikanischen Teilnehmern zu führen.

Am Donnerstag, den 3. August starteten wir gegen 07:00 Uhr zu unserer Rundfahrt durch Washington. Zuerst besuchten wir die Statue von Albert Einstein, danach wurden wir von den amerikanischen Vertretern dieses Projekts eingeladen, in dem auch zwei Vertreter aus Deutschland teilnahmen. Anschließend besichtigten wir den Capitol Hill mit einer Führung durch das Kapitol. Nach einem Mittagessen ging es zum Museum of American History. Danach besichtigten wir noch verschieden Memorials wie das von Jefferson, Martin Luther King Jr. und Lincoln. Diesen äußerst schönen, aber auch anstrengenden Tag beendeten wir im Hard Rock Cafe.

Am nächsten Tag ging es wieder zurück zum Flughafen. Von dort flog ich über Dallas nach Joplin. Hier wartete meine Gastfamilie schon auf mich. Nach einem kurzen Essenszwischenstopp ging es nach Hause. Mein Zuhause befindet sich momentan in Erie, Kansas. Genauer gesagt liegt es im Südosten des Staates nahe an der Grenze zu Missouri.

Am Samstag wurde ich gleich mal einem Großteil der Familie vorgestellt. Dort haben wir selbst gemachte Burger gegessen. Auf dem Weg dorthin machten wir noch Halt im örtlichen Altenheim, denn meine Gasteltern sind im Kirchenchor aktiv und singen für die Patienten. Am Sonntag besuchten meine Familie und ich den Gottesdienst ihrer baptistischen Kirche. Dies war eine komplett neue, aber auch interessante Erfahrung. Auch hier wurde ich freundlich und mit offenen Armen empfangen. Nach einem anschließenden Mittagessen mit der Kirchengemeinde ging es nach Hause und am Abend war nochmal Gottesdienst.

Noch etwas zu meiner Gastfamilie. Meine Gastmutter ist Lehrerin und mein Gastvater ist LKW-Fahrer. Mein Gastbruder ist 15 Jahre alt und mit ihm verstehe ich mich wirklich gut. Einen Teil seiner Freunde lernte ich beim Basketball spielen beziehungsweise bei gemeinsamen Spritztouren mit dem Geländewagen kennen. Mehr habe ich bisher noch nicht erlebt, es werden aber noch mehr Berichte folgen.

Severin Mulzer

Alexander Radwan, MdB

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