


Rede zum Hamas-Terror und zur Lage in Nahost
Im Bundestag haben wir in dieser Woche der Opfer des grausamen Hamas-Angriffs vom 7. Oktober
2023 gedacht. 1.200 Tote, 250 Geiseln, 48 noch immer in der Gewalt der Terroristen – diese Zahlen
stehen für unermessliches Leid. Der Angriff hat Israels Sicherheit erschüttert und gezeigt, dass Terror
und Antisemitismus keinen Platz haben dürfen. Erinnerung muss Mahnung sein: gegen Hass, Gewalt
und Judenfeindlichkeit. Kritik an Israel darf nie als Vorwand für Antisemitismus dienen. In einer Rede vor dem Plenum habe ich deutlich gemacht: Israels
Sicherheit, die Entwaffnung der Hamas und die Freilassung der Geiseln sind nicht verhandelbar –
ebenso wenig wie das Existenzrecht der Palästinenser. Deutschland und Europa müssen jene Kräfte
stärken, die Frieden und Stabilität wollen, und zugleich verhindern, dass der Iran weiter
destabilisierend wirkt. Ermutigend ist, dass sich arabische Staaten zunehmend gegen die Hamas
stellen – sie verdienen Unterstützung. Europa hat nach dem Krieg Aussöhnung geschaffen – vielleicht
lässt sich diese Erfahrung ein Stück weit in die Region tragen.