Sophia Obermüller mit ihrem High School-Softballteam.
Sophia Obermüller mit ihrem High School-Softballteam.

31.10.2016

Neues aus Missouri: Sophia Obermüller berichtet über Homecoming und "Softball"

Alexander Radwan, MdB hat Sophia Obermüller aus dem Wahlkreis für das Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages in Kooperation mit dem Amerikanischen Kongress nominiert. In regelmäßigen Abständen berichtet die Schülerin hier über Ihre Erfahrungen in den USA.

Mein „Homecoming“ und die dazugehörige „Spirit Week“ waren bei meiner Schule schon sehr früh, nämlich im September. Wer es noch nie gehört hat: Beim „Homecoming“ gibt es nach einem Heim-Footballspiel einen Tanz-Ball und während der „Spirit Week“ hat jeder Schultag ein anderes Motto, nachdem man sich verkleiden kann, und bei meiner Schule gab es am Freitag dieser Woche einen Umzug der Schule durch meine kleine Stadt. Auch „Poder Puff“ gehört zur Tradition dazu: An dem Abend spielen nicht die Jungs Football, sondern die Mädchen (natürlich eine sehr abgeschwaechte Version vom Jungs Football). An meiner Schule wurde leider der „Spirit Week“ und dem „Homecoming“ nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, aber der Umzug durch die Stadt und das Dekorieren unseres Klassenwagens war sehr lustig.

Die Wochenenden waren wieder sehr aufregend! Ich habe mit meiner Familie einen Ausflug nach Omaha zu einem großen Zoo mit Aquarium gemacht. Wir haben acht Studen darin verbracht, ohne alles gesehen zu haben. Es war sehr beeindruckend und ich habe die Zeit mit der Familie genossen.

Dann durfte ich eine amerikanische Verlobungsfeier miterleben und bei einem Footballspiel im lautesten Stadium der Welt mitschreien. Es war aufregend, die Menschenmassen im Stadium zu sehen und wie alle vor dem Spiel zusammen auf dem Parkplatz gegrillt haben.

Dann war auch schon die „Senior Night“ in Softball da. So wird das letzte Spiel auf dem Heimfeld genannt und an diesem Abend werden die „Seniors“ (Schüler der 12. Jahrgangsstufe) verabschiedet, da es für diese das letzte Spiel zu Hause ist. Da ich ein Senior bin, durfte ich mit meinen Gasteltern aufs Softballfeld maschieren und bekam ein Geschenk. Das war ein schönes Gefühl, da ich den Sport sehr zu lieben gelernt habe. Es war anstrengend, aber die zwei Stunden Training und die Spiele mit meinem Team (siehe Foto rechts) waren wunderbar. Außerdem hatte man immer einen Plan für den Tag.
Leider haben wir unser zweites District-Spiel vor zwei Wochen verloren und so ist die Softballsaison für mein Team vorbei. Es war sehr emotional an diesem Tag und alle haben geweint.

Einmal hatte ich mit anderen Austauschschülern ein Camp übers Wochenende. Es war an einem See namens „Big Lake“, ein wunderschöner Ort! Wir schliefen zusammen in Bungalos, hatten Lagerfeuer am Abend und Programm an einem Tag (Ich konnte an dem Tag leider nicht am Programm teilnehmen, da ich ein Softballspiel hatte). Es war wieder mal schön, so viele Kulturen an einem Ort zu treffen und zum Beispiel Kinderlieder auszutauschen. 

Mit dem Schulclub "FBLA" habe ich einen Ausflug nach Kansas City gemacht. Wir haben uns ein Milchunternehmen und eine Kaffeerösterei angeschaut bzw. an Touren teilgenommen. Den Stop in einem Shopping Center darf man nicht vergessen. Es fasziniert mich immer wieder, wie sich Unternehmen präsentieren und Werbung gemacht wird. Ich kann es nicht genau beschreiben warum, aber es ist so.

Vor ein paar Tagen war mein Geburtstag. Dieser Tag war auf der einen Seite traurig, auf der anderen ein wunderschöner Tag. Sehr viele Menschen haben an mich gedacht, ich hatte am Abend eine kleine Feier mit der Familie und habe ein großes Paecket aus Deutschland bekommen.

Alexander Radwan, MdB

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