Laura Killer berichtet aus den USA

„Homecoming“ an einer US-Highschool

Alexander Radwan, MdB hat Laura Killer aus dem Wahlkreis für das Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages in Kooperation mit dem Amerikanischen Kongress nominiert. In regelmäßigen Abständen berichtet die Schülerin hier über Ihre Erfahrungen in den USA.

Mit einem neuen, glänzenden blauen Kleid, schwarzen Schuhen und einer originellen Frisur von meiner Gasschwester betrat ich am 27.09.2014 um 19:00 Uhr die Westview Highschool um „Homecoming”, eine jährliche Tradition an amerikanischen Schulen, mitzuerleben. „Homecoming“ bedeutet wörtlich übersetzt „nach Hause kommen”. Eigentlich ist es wie eine ganz normale Feier oder Party, jedoch soll dieses Fest vor allem ehemaligen Schülern die Möglichkeit geben, wieder einmal in ihre „alte” Schule zurückzukommen. Viele Lichter, glänzende Bekleidung und ein roter Teppich mit Fotografen machen diese Party definitiv zu einem einmaligen Erlebnis.

Natürlich muss hier auch die vorherige Wahl der „Homecoming Queen” erwähnt werden: Hierfür bewerben sich jedes Jahr unzählige Mädchen der jeweiligen Highschool. Insgesamt geht man normalerweise vier Jahre an die weiterführende Schule. Im ersten Jahr wird man als „Freshmen“, im zweiten als „Sophomore”, im dritten als „Junior” und im vierten Jahr, in dem auch ich mich gerade befinde, als „Senior” bezeichnet. An Homecoming werden für jede dieser vier Gruppen drei „Homecoming Princesses“ (Prinzessinnen) gewählt, aus denen dann die „Homecoming Queen” bestimmt wird. Traditionell ist am Vortag vor Homecoming immer ein Football-Spiel. Aufgabe der Homecoming Prinzessinnen ist es dann, in der Pause des Spiels mit einem neuen, schicken Auto an den Zuschauern vorbeizufahren und sich vorzustellen. Begleitend werden die meisten Mädchen von ihren Vätern, Brüdern oder von ihrem Freund.

Abseits der High School habe ich kürzlich angefangen in einem „Animal Shelter” (Auffangstation für Katzen und Hunde) als Freiwillige zu arbeiten. Hier sortiere ich das Tierfutter, füttere die Tiere, sorge dafür, dass sie in hygienischen Umständen leben und gehe mit den Hunden spazieren. Da ich jede Woche andere und neue Arbeiten dort kennenlerne, ist es für mich im Moment eine interessante und neue Erfahrung.

Mittlerweile sind die ersten Häuser hier schon mit Halloween-Dekorationen verkleidet, es wird kälter und bald werde ich meinen 18. Geburtstag in Amerika feiern. Auch war ich kürzlich bei einem amerikanischen Oktoberfest. Dort habe ich Würste mit Kraut gegessen, eine Bretzel probiert und konnte mir ein Bild von den doch sehr unterschiedlichen Kleidern machen, die hier getragen werden und im Gegensatz zu unserem Dirndl oftmals sehr kurz sind.

Viele Grüße aus Amerika in die bayrische Heimat und bis bald!


Laura Killer

Alexander Radwan, MdB

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